Eberhard, Harald

Der verwaltungsrechtliche Vertrag

Ein Beitrag zur Handlungsformenlehre

Wien-New York: Springer 2005

 

Im Österreich-Konvent wurden entscheidende Veränderungen der Handlungsformen der österreichischen Verwaltung diskutiert, darunter die Einführung eines verwaltungsrechtlichen oder öffentlich-rechtlichen Vertrags. In diesem Buch geht Eberhard in umfassender Weise auf dieses Rechtsinstitut ein. Er behandelt die grundlegenden Fragen, die sich aus dem Verhältnis von öffentlichem Recht und Privatrecht ergeben und geht auf die Kernprobleme, namentlich die Frage der Normativität, das Legalitätsprinzip und den Rechtsschutz ein. Augenmerk wird auch auf die Analyse der gegenwärtigen und potenziellen Anwendungsbereiche des verwaltungsrechtlichen Vertrags gelegt. Ein umfassender Rechtsvergleich und die Erörterung der europarechtlichen Dimension verwaltungsrechtlicher Verträge sind weiterer zentraler Bestandteil der Studie.

 

Inhaltsübersicht

     I. Problemstellung und Überblick

    II.   Der verwaltungsrechtliche Vertrag – Begriff, Arten und Abgrenzung

   III. Entwicklung der Lehre vom verwaltungsrechtlichen Vertrag

   IV.   Der verwaltungsrechtliche Vertrag und die Dichotomie von öffentlichem und privatem
Recht

   V. Koordination und Subordination: Vertrag und Bescheid

   VI.   Die Normativität des verwaltungsrechtlichen Vertrages

  VII.   Der verwaltungsrechtliche Vertrag und das Legalitätsprinzip

VIII.   Der verwaltungsrechtliche Vertrag und der Rechtsschutz

   IX.   Die Perspektiven des verwaltungsrechtlichen Vertrags